Homöopathie gegen Blattläuse?

Welche homöopathischen Mittel helfen gegen Läusebefall?

 

Chrysopa carnea ist ein Mittel gegen Blattläuse und Schildläuse. Es handelt sich um das Goldauge oder die Florfliege, die liebend gerne Blattläuse verspeist. Wird es in homöopathischer Dosis ins Gießwasser gegeben, ist die Pflanze gegen Läuse geschützt.

 

Syrphina larva ist ein Mittel gegen Blattläuse und auch zur Prophylaxe (Vorbeugung) geeignet. Auch als Spray auf den Blättern konnte mit Syrphina schon ein schnelles Verschwinden der Läuse beobachtet werden.

 

Cocinella septempunctata ist der Marienkäfer, der allgemein als Läuse-Feind bekannt ist. Dieses homöopathische Mittel wird hauptsächlich auf Kürbisgewächsen (Gurken, Kürbis etc.) angewendet. Wenn man es direkt auf die Blattläuse sprüht, kann es dies sehr schnell zum Verschwinden bringen. Es hilft auch gegen Schildläuse und weiße Fliegen (Kohlfliege). Auch im Gießwasser ist es effektiv. Eine Gabe reicht in der Regel aus. Bei einer Überdosierung zieht man Blattläuse eher an – also immer die homöopathische Grundregel beachten: „Weniger ist mehr!“.

 

Coccus cacti ist ein bekanntes Mittel, die Cochenille-Laus. Hier macht man sich das Ähnlichkeitsprinzip zu Nutze. Coccus zeigte bereits bei weichen Schildläusen Erfolg. Auch dieses Mittel sollte nicht wiederholt werden. Harte Schildläuse können mit Schellack vertrieben werden.

 

Fazit: Die Pflanzenhomöopathie ist ein relativ neues Gebiet. Es gibt bereits einige Erfahrungen. Aber wer sich weiter informieren und Austauschen möchte, kann auf das Forum von www.homeoplant.de zurückgreifen.

 

English: Lacewing (Chrysopa perla). Deutsch: G...

English: Lacewing (Chrysopa perla). Deutsch: Goldauge (Chrysopa perla). (Photo credit: Wikipedia)

 

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